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Google launcht Modevergleichs-Portal in 2013
Wie unsere Redaktion vor wenigen Tagen erfahren hat, will Google 2013 ein Modevergleichsportal eröffnen. Dies haben wir uns natürlich zum Anlass gemacht, einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema zu schreiben. Also fix die Portokasse geplündert und ab in die Staaten, wo wir uns gestern abend direkt mit Matt Cutts zu einem ausführlichen Interview getroffen haben. Selbstverständlich wollen wir alles über die Pläne der Suchmaschinengiganten wissen, gerade wo es doch um Fashion und Style geht. Die Location war geheim, weswegen wir zuerst etwas länger gesucht haben, aber das sind wir von Google ja gewohnt.
Ich: Mr. Cutts, erstmal vielen Dank, dass Sie sich etwas Zeit genommen.
Matt Cutts: Gerne. Für unsere User tun wir alles. Wir wollen die beste Experience.
Ich: Das freut uns zu hören. Kommen wir direkt zum Thema – Wie sind Sie darauf gekommen, ein Modevergleichsportal zu launchen?
Matt Cutts: Die Idee hatte meine Frau, bzw. ich, als ich mit meiner Frau beim Einkaufen war. Sie stand die ganze Zeit vor dem Spiegel und hat sich abwechselnd immer wieder 2 verschiedene Kleidungsstücke vor den Körper gehalten. Da war mir klar, dass man diesen Vorgang in irgendeiner Weise technisieren und vor allem automati…. automati… ya know.. ich komme nicht auf den richtigen Algo…. wie von selbst gemacht erscheinen lassen sollte.
Ich: Sie denken also, dass die Offline Modesuche veraltet ist?
Matt Cutts: Aber sicher. Wie lange gibt es jetzt schon Kleidung? Auf jeden Fall mehr als 2000 Jahre. Da muss dringend was Neues her.
Ich: Wie werden die Funktionen im Einzelnen bestückt sein?
Matt Cutts: Wir sind uns da nicht ganz sicher, werden aber definitiv noch einiges ändern und verbessern. Auf jeden Fall kann man mit seinem Android Handy direkt ein Foto vor dem Spiegel aufnehmen, dieses Foto wird auf die Plattform hochgeladen, wonach man sich selbst direkt online mit verschiedenen Kleidungsstücken ausstatten kann. Das wird eine Revolution in der Modebranche werden.
Ich: Aber ähnliche Projekte gibt es doch schon.
Matt Cutts: Bisher haben wir daran aber nicht mitverdient. Das ist das revolutionäre.
Ich: Stimmt. Da muss ich Ihnen auf gar keinen Fall Recht geben.
(Beide lachen dämlich)
Ich: Wird es auch eine mobile Version von Ihrem Projekt geben?
Matt Cutts: Ja ganz bestimmt. Wir warten jetzt noch ein oder zwei Jahre ab, bis Facebook bei Ebay.com zu verschenken ist und dann bauen wir den ganzen Laden um. Facebook wird dann quasi zu einer Modeplattform umgewandelt. Sie müssen sich das so vorstellen, dass man sich mit verschiedenen Outfits auf Fashionbook (so soll es heißen) präsentiert und die Community, die Crowd, also die People können dann liken (wir werden das faven nennen) Man zieht dann morgens einfach das an, was die meisten Likes hat. Ist das nicht irre? Crazy shit oder?
Ich: Ja ich bin amused. Mit welcher Technologie arbeiten Sie an diesem Projekt?
Matt Cutts: Was meinen Sie? Mit Computern… soweit ich weiß
Ich: Nein auf welcher Plattform wird das Projekt erstellt?
Matt Cutts: Oh i know what you mean. Also wir haben den Wandstickershop von Tine Wittler gekauft. Eigentlich erstmal nur, um sie aus dem Netz zu bekommen. Doch dann haben wir gesehen, dass man dort eine Livevorschau nutzen kann. Also den Wandsticker direkt an der Wand. Warum soll das also nicht auch mit Kleidung möglich sein. Ob ich jetzt einen Sticker an eine Wand halte oder ein Kleid an eine Frau. Wo ist der Unterschied? That´s the question… also die Frage.
Ich schaue ihn einige Sekunden schweigend an.
Ich: Das wird sicherlich eine Sensation. Sie meinen, dass dieses Projekt ein Erfolg wird?
Matt Cutts: Aber sicher. Wir haben nun mehr als ein Jahrzehnt Daten gesammelt und sind uns fast zu 99% sicher. Mode ist im Web sehr gefragt. Es sollte also möglich sein, den einen oder anderen Schlüpper zu verkaufen. Vielleicht können Sie ja einen Artikel zu diesem Interview auf Ihrem Modemagazin posten. Das würde der Bekanntheit unseres Vorhabens auf die Sprünge helfen.
Ich: Aber gerne. Sobald wir zurück in Deutschland sind.
Matt Cutts: Wo?
Ich: Nicht wichtig. Möchten Sie noch etwas zu Ihrem Hauptprojekt sagen? Was passiert mit Google in der Zukunft?
Matt Cutts: Nun, wir haben den Algo derzeit so eingestellt, dass alles per Zufall generiert wird. Erstens wollten wir etwas Spaß ins Web bringen und zweitens alles Onlinemarketern ein großes FUCK YOU zurufen. (er grinst zufrieden. Anscheinend hat bisher kein Magazin dieses Statement abgedruckt)
Ich: Gibt es für Google eigentlich noch einen ernsthaften Wettbewerber?
Matt Cutts: Yes, there is german guy called Charles Scratch. He….. he…. Also er legt unser Geschäftsmodell auf den Rücken und besorgt es ihm, you know? Er verbreitet eine neue Religion unter seinen Jüngern. Ranking without Linkbuilding or something like that. You know it is not possible to…..
Ich: Ganz genau. Da haben Sie vollkommen Recht. Gut, Herr Cutts. Ich würde dann gerne noch ein wenig Einkaufen hier in New York. Mode shoppen, wissen Sie?
Matt Cutts: Wo wir gerade dabei sind…. Wäre es möglich, Ihre Seite direkt zu kaufen? Wir bieten Ihnen…….
Leider bin ich in diesem Moment wach geworden und befand mich in meinem Bett. Ich konnte meine Seite zwar nicht an Google verkaufen, doch immerhin ist eine Idee für einen Artikel dabei herausgekommen. Möge Google bitte niemals einen Modevergleich launchen.
In diesem Sinne
Einen schönen Tag noch