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And the Oscar goes to…
…nunja, jedenfalls nicht an Leonardo DiCaprio. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden zum 86. Mal die Academy Awards, besser bekannt als „Oscars“ verliehen.
Und wieder einmal ging Leonardo DiCaprio dabei ohne Trophäe nach Hause, obwohl er in diesem Jahr – erneut – ganz hoch im Kurs als Anwärter auf einen der begehrten Goldjungen stand. Egal, wir lieben Leo auch ohne Oscar – und abseits der „Verlierer“ gab es so viele tolle Gewinner zu sehen, und das gleich in mehrerlei Hinsicht, dass wir uns natürlich lieber diesen widmen wollen.
Der Film Gravity etwa war der große Abräumer des Abends, das Weltraum-Drama mit George Clooney und Sandra Bullock gewann gleich 7 Awards, darunter für die beste Regie, den besten Ton, die beste Kamera und die besten
visuellen Effekte. Doch auch andere Favoriten konnten abräumen:
Die Oscar-Gewinner auf einen Blick:
- Bester Film: 12 Years a Slave
- Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett (in Blue Jasmine)
- Bester Hauptdarsteller: Matthew McConaughey (in Dallas Buyers Club)
- Beste Nebendarstellerin: Lupita Nyong‘o (in 12 Years a Slave)
- Bester Nebendarsteller: Jared Leto (in Dallas Buyers Club)
- Beste Regie: Alfonso Cuarón (für Gravity)
- Bestes Originaldrehbuch: Spike Jonze (Her)
- Bestes adaptiertes Drehbuch: John Ridley (12 Years a Slave)
- Bester animierter Spielfilm: Die Eiskönigin
- Bester fremdsprachiger Film: La grande bellezza, Italien
- Bester animierter Kurzfilm: Mr Hublot
- Bester Kurzfilm: Helium
- Bestes Szenenbild: Der große Gatsby
- Beste Kamera: Gravity
- Bestes Kostümdesign: Der große Gatsby
- Bester Dokumentarfilm: 20 Feet from Stardom
- Bester Dokumentar-Kurzfilm: The Lady in Number 6: Music Saved my Life
- Bester Schnitt: Gravity
- Bestes Make-Up/Beste Frisuren: Dallas Buyers Club
- Beste Filmmusik: Gravity
- Bester Filmsong: Die Eiskönigin („Let it go“)
- Bester Ton: Gravity
- Bester Tonschnitt: Gravity
- Beste visuelle Effekte: Gravity
Mode-Highlights bei den Oscars
Natürlich gab es auf dem roten Teppich bei den diesjährigen Oscar-Verleihungen wieder etliche Traumroben zu sehen, so richtig aus der Reihe gefallen ist dabei in diesem Jahr aber offenbar niemand. Im Gegenteil, als Zuschauer kam man aus dem verzückten Staunen nicht mehr raus, als Lupita Nyong‘o in ihrer prinzessinnenhaften Prada-Robe, Anne Hathaway in ihrem sexy, bodenlangen Gucci-Dress, Jennifer Lawrence und Amy Adams in ihren eleganten Kleidern von Dior und Gucci und viele weitere Ladies nacheinander über den Teppich schritten. In diesem Jahr fielen die Kleider dabei extrem stilsicher aus, alles, was bedeckt sein sollte, war bedeckt – Haut blitzte nur an den richtigen Stellen, zum Beispiel beim schulterfreien Dior-Kleid von Charlize Theron.
Das Oscar-Selfie
Einen der schönsten Momente der diesjährigen Oscars haben gleich ein Dutzend Stars für die Ewigkeit gebannt. Bradley Cooper und Moderatorin Ellen Degeneres haben ein Selfie geschossen, auf dem lauter strahlende Gesichter zu sehen sind – darunter die von Jared Leto, Jennifer Lawrence, Meryl Streep, Julia Roberts, Brad Pitt, Angelina Jolie und Lupita Nyong‘o. Das Foto geht in den sozialen Medien bereits um die Welt – und wir sind uns sicher: Dafür wurde der Begriff „Selfie“ erfunden.
Radek
25. März 2014 at 15:53
Was hat die Academy gegen Leonardo Di Caprio?
Fabian
28. April 2014 at 20:36
Also ich verstehe auch nicht wieso der gute Leonardo keinen Oscar abbekommt, weil eigentlich ist er (meiner Meinung nach) ein guter Schauspieler und hätte schon längst einen Oscar verdient. Drücke ihm die Daumen für das nächste mal, wenn es wieder heist „And the oscar goes to…“
Ruhr
4. Mai 2014 at 13:49
Leo bekommt keinen Oscar, weil meist andere genau zum selben Zeitpunkt, einfach noch einen Tick besser sind. Das nennt man Pech!
Wenn es so weiter geht bekommt er wahrscheinlich irgendwann einen Oscar für sein Lebenswerk.
Radek
12. Mai 2014 at 16:07
Ich glaube er ist in den Augen vieler einfach immer noch der Schönling aus Titanic und zu Mainstream für den Oscar.